8. von 10 Leitfragen im Entwicklungsprozess

Welches sind die Stolpersteine? Kein Entwicklungsprozess verläuft linear, Umwege gehören dazu. Stolpersteine und Schwierigkeiten sind Teil der Dynamik und können die Qualität verbessern oder neue Qualitäten schaffen.
  • Welche Hindernisse gibt es?
  • Wo gibt es ein Konfliktpotenzial?
  • Wer muss noch einbezogen werden?
  • Wie vermittelt man zwischen widersprüchlichen Interessen?
  • Wie verstärkt oder erweitert man die Akzeptanz?
  • Wie bringt man die verschiedenen Planungsebenen und Stakeholder zusammen?
Widersprüche und Hindernisse im Prozess benennen und in die Planung einfliessen lassen. Die verschiedenen Beteiligten an einen Tisch bringen, Gemeinschaft schaffen. Die geschaffenen Kommunikationskanäle gezielt nutzen. Neue Wege suchen, den Prozess weiterentwickeln.
Planungstool, Ziel der Frage 8

Fallbeispiel

Wetzikon ZH: Stolpersteine

  • Der Verkehr ist eine Last für Wetzikon. Auf der Bundesstrasse zählt man 32'000 Fahrzeuge pro Tag, durch das Stadtzentrum fahren täglich 10'000 Autos. Die Überlandstrassen führen immer noch durch die Stadt. «Für die städtische Entwicklung ist das eine riesige Knacknuss», sagt Stadträtin Susanne Sieber.
  • Im Zentrum blockiert sich eine kleine Gruppe von Investoren seit bald fünf Jahren gegenseitig. Statt ihre Grundstücke zu entwickeln, überlassen sie sie Zwischennutzern und halten damit eine greifende Zentrumsentwicklung auf.