Ein Planungstool für Gemeinden

Die Ergebnisse des Forschungsprojekts «Prozess Städtebau» sind keine Fertigrezepte für Gemeinden. Entstanden ist aber ein Planungstool, das die Prozesshaftigkeit städtebaulicher Entwicklungen abbildet. Es soll dazu animieren, diese als Chance zu erkennen und die damit verbundenen Gestaltungsspielräume zu nutzen.

Es gibt in Planungsprozessen kein «Richtig» oder «Falsch». Das dokumentieren die Untersuchungen des interdisziplinären Forschungsprojekts «Prozess Städtebau». Vielmehr gibt es Themen, Fragen und Herausforderungen, mit denen sich jede Gemeinde individuell auseinandersetzen muss. Und es gibt Handlungsspielräume, Werkzeuge und Multiplikatoren, die man nutzen kann. Damit kann im Prozess nicht nur die Lebensqualität in der Gemeinde langfristig verbessert, sondern auch Identität und Verbundenheit mit dem Ort geschaffen werden.

Denkanstösse für die Siedlungsentwicklung einer Gemeinde

Auf diesen Erkenntnissen basiert die Idee, die verschiedenen Ebenen und Facetten in Entwicklungsprozessen abzubilden und daraus ein Planungstool für Gemeinden zu entwickeln. Die 10 Leitfragen sind keine Anleitung, aber ein Leitfaden. Sie bilden Entwicklungen als flexible Prozesse ab, durch die jede Gemeinde individuell navigieren kann und soll. Sie bieten Denkanstösse, animieren dazu, die Ebenen und Menschen zu vernetzen und damit die Entwicklung in vielen kleinen Schritten in die gewünschte Richtung zu lenken.

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